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1404. Januar 25.

Wir Rattmanne zu Rathibor mit vnsern faythen vnd scheppen dy iczunt sein vnd nach ymmer komen mogen nach vns inczukunfftigen czeiten Bekennen vnd tuen kunt offintlich mit desim briue allen den dy en ansehin horen vnd lesin, das vur vns komen sinth dy fromen vnd erbern lewte vnser libin meteburger gewandsneyder vnd kamerhern zu Rathi-bor, allesampt gesund vnd frisch mit gutem willen vnd mit wolbedochtem rnuthe vnd habin sich vur vns recht vnd redelich voreyneth vorbunden vnd dirgebin ygelicher besundir vnd habin globt das yder man von seiner kawfkamer rechtes gerliches ewiges czinses eyne marg pragischir groschin vnd polnischer czal gebin sal alle Jar gerlich vff sinthe Mertins tag vnforczogen, der hochgeborn furstynne frawchin Agnesen herczuginne zu Rathibor ym closter, der preyhelinne vnd dem ganczen Conuenth dy iczunt sein adir hernach ymmer komen nach en in czukunfftigen czeiten. Mit orkunde deses briues vorsigilt mit unserm angehangen Ingesigel, der geben ist zu Rathibor nach gatis geburth firczenhundirt Jar vnd dornach in dem firden Jare an sinte Pauels tage als her bekarth ist, des sint geczewg Stephan Beule, Niclas Cunczel, Cunrad vom Keczer, Cristen Smeth, Hannus Czulcz, Niclas Swob, Johannes Kymold, Niclas Haylfeyer, Johannes Schaffroth, Johannes Lindener vnd andir fil erbar luethe.

Mit dem Siegel der Stadt Ratibor an einem Pergamentstreifen.


Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 2, Urkunden der Klöster Rauden und Himmelwitz, der Dominicaner und Dominicanerinnen in der Stadt Ratibor. Hrsg von dr. W. Wattenbach, Breslau 1859.



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